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Von der Ruhe im Geist und beseelter Musik

 

ॐ ॐ ॐ

 

 

 

Namasté, liebe Yogi*nis,

 

 

 

hier kommt der Newsletter für den Frühling/Sommer 2023 heute

 

erst einmal mit einer Portion Jnana Yoga (Yoga des Wissens)

 

 

 

yogas-citta-vrtti-nirodah

 

Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist

 

(Yogasutra von Patanjali, Kapitel 1 Vers 2)

 

 

 

Von Patanjali, einem indischen Yogameister und Weisen,

 

der etwa zwischen dem 2. und 4. Jh. n. Chr. lebte, stammt das Yogasutra.

 

Sutra bedeutet Faden. Sozusagen ist diese Schrift ein Yoga-Leitfaden mit 195 Versen, in denen es um Raja Yoga geht, also um den

 

Yoga der Kontrolle über den Geist.

 

Wie die Gedankenwellen fließen, so wird auch unser Alltag, unsere Gefühlswelt, unsere Reaktionen aufs außen und unser Umgang mit uns selbst beeinflusst.

 

So gilt die Schrift von Patanjali bis heute als zeitlos und inspirierend für unsere Yogapraxis und somit auch den Alltag, auf den sich die Yogapraxis auswirkt.

 

 

 

Sind wir in einem gelassenen ruhigen „Gemütszustand“, so sind auch unsere Handlungen ruhig, gelassen und reflektiert.

 

Alles scheint zu fließen und sich „richtig“ anzufühlen.

 

Sind wir gestresst und gehetzt, so werden auch unsere Reaktionen und Umgang mit uns und anderen keine guten Früchte tragen und eher mal Zweifel und Unsicherheit hervorrufen, als wenn wir liebevoll und achtsam mit uns umgehen und so, dass unsere Gedankenwellen klar sein können.

 

 

 

Diesen gelassenen ruhigen Zustand, in dem ich mich persönlich sehr verbunden mit mir fühle,

 

kannst Du nicht mit Gedanken einfach „herbeiaffimieren“, da viele Erfahrungen und Glaubenssätze tief im Körper und im Unterbewusstsein gespeichert sind.

 

 

 

Jedoch kannst Du mit Deiner regelmäßigen Yoga Praxis Deinen Geist dazu einladen, sich immer wieder zu beruhigen und auszugleichen.

 

 

 

Dies ist eine wichtige Voraussetzung, Dich selbst zu betrachten.

 

 

 

C.ontemplation

 

 

 

In gelassenem Abstand beobachten und doch dabei in liebevoller Verbindung zu Dir selbst bleiben oder gerade dadurch …

 

Das eine bedingt das andere.

 

 

 

Während ich das schreibe, merke ich mal wieder wie vielschichtig Yoga wirkt und das z.T. mit den einfachsten Übungen:

 

Die Beruhigung Deines Geistes kann mit Deiner tiefen Bauchatmung beginnen, mit dem Tönen eines Klanges oder dem Bija-Mantra (einsilbiges Samen-Mantra) OM, mit Brahmari, dem Bienensummen... eben was für Dich in dem Moment das Richtige und:

 

das Einfachste und Natürlichste ist.

 

Mach Dir den Zugang zu Yoga leicht. Mach einfach. Nicht denken. Nicht wollen. Einfach machen.

 

 

 

Du kannst natürlich auch ein Mantra hören, beruhigende und heilende Klänge, die positiv auf Dich wirken. Nimm hierfür „beseelte“ Musik, keinen kommerziellen musikalischen „Fast Food“ aus dem Radio sondern Musik, die für die Seele geschrieben wurde oder gerade in dem Moment durch Improvisation entsteht, die nicht Deinen emotionalen Körper irgendwohin manipulieren möchte sondern meist durch Schlichtheit und Ruhe eine Einladung für Deinen Geist ist zur Ruhe zu kommen und Dich Dich wieder spüren lassen.

 

 

 

Und dann beobachte neugierig und aufgeschlossen was passiert. Wenn Du spürst, dass Du nicht neugierig und aufgeschlossen bist, beobachte -ohne zu urteilen-, dass Du eben nicht neugierig und aufgeschlossen bist in dem Moment, auch das hat seinen Wert, und werde Dir Deiner bewusst.

 

 

 

Begegne Dir selbst auf Deiner Entdeckungsreise ohne zu bewerten.

 

 

 

A.wareness

 

 

 

Alles andere ergibt sich fast von alleine ;-)

 

Natürlich immer wieder in der liebevollen Beobachtung, Vertrauen und Verbindung zu Dir selbst.

 

 

 

T.ransformation

 

 

 

Deswegen übe ich soviel Bhakti Yoga, Yoga der Hingabe.

 

Bhakti Yoga beinhaltet das Singen von Mantras und gilt als der einfachste und direkteste Weg, den Körper und Geist in eine Tiefenentspannung zu bringen.

 

 

 

Auch den eigenen Klang zu hören, sich selbst zuzuhören, ist ein schöner Weg, sich selbst zu betrachten. Manchmal ist die Stimme klar und rund, manchmal heiser und kratzig. Was will die Stimme uns damit mitteilen?

 

 

 

Alles, was Du in der Yogastunde entdeckst, begegne liebevoll, wohlwollend und freundschaftlich“,

 

sage ich nun seit 7 Jahren in meinen Yogastunden, also seitdem ich Yoga unterrichte....schon sooo lange! :-) juhuu! wie erfüllend ist das für mich. Danke an dieser Stelle! :-)...

 

und hoffe, dass diese Inspirationen und auch die Mantras bei Dir Früchte tragen.

 

 

 

Ich hoffe sehr, Dich mit meinen Yogastunden zu inspirieren und natürlich „nebenbei“ mit den Übungen auch auf physischer Ebene zu mehr Gesundheit und wohligem Körpergefühl zu verhelfen.

Im Westen steht der Hatha Yoga (Yoga Übungen auf physischer Ebene) an erster Stelle, aber ich lasse Dich gerne am Yoga "hinter den Kulissen" teilhaben und was er noch so alles bewirkt.

 

Die Körper-Übungen sind eigentlich eine Vorbereitung zur Meditation und zum langen Sitzen in dieser.

 

Aber schließlich ist der Weg das Ziel...und Du nimmst das aus der Stunde mit, was Dir gut tut und Dich anspricht.

 

 

 

Mir ist ganz wichtig, dass Du den Yoga in den Alltag integrierst und die Yogastunden nicht „konsumierst“. Deswegen biete ich in meinen Yogastunden kleine Übungen an, die Du gut in den Alltag einbauen kannst und die nicht lange dauern

 

wie den Nackensalsa (zum Aufheitern und Nackenlösen), Brahmari (zum Abtauchen), Schultergruß (praktisch bei viel Tätigkeit im Sitzen), oder Cat-Cow im Sitzen (Wirbelsäule aufrichten und wieder einrollen im Fluss Deiner Atmung für den Energiefluss in Deiner Wirbelsäule), Scheibenwischer in Slow Motion und mit Genuss im Sitzen für die Wirbelsäule

 

und und und...

 

 

 

atha yoga-anushasanam

 

YOGA ist JETZT

 

(Yogasutra von Patanjali Kap. 1, Vers 1)

 

 

 

Bevor Du weiterliest, lege gerne beide Hände auf den Bauch, so dass sich die Fingerspitzen Deiner Zeigefinger und Mittelfinger berühren.

 

Bei der Einatmung entfernen sich die Fingerspitzen durch die Bewegung des Bauches nach außen voneinander, bei der Ausatmung treffen sich die Fingerspitzen wieder.

 

So spürst Du ob Du wirklich in den Bauch atmest. Wenn die Finger sich nicht voneinander weg bewegen atmest Du vielleicht noch sehr in den Brustkorb/Schulterbereich hinein.

 

Übe so für ca. 2-3 Minuten (oder länger) die Bauchatmung und beobachte, was das mit Dir macht. Richte den Geist immer wieder auf die Beobachtung Deiner Atmung, wie sie Dich von innen heraus bewegt.

 

Wenn Gedanken kommen, schenke Ihnen ein Lächeln und beobachte weiter Deine Atmung. Vertrauensvoll kannst Du darauf wetten, dass die wichtigen Gedanken (und die unwichtigen auch ) sowieso wieder kommen ;-)

 

 

 

Genieße Deine Praxis in diesem Moment.

 

 

 

ॐ ॐ ॐ

 

 

 

Lieben Dank fürs Mitmachen und Deine Aufmerksamkeit.

 

 

 

C.ontemplation

 

A.wareness

 

T.ransformation

 

 

 

ॐ ॐ ॐ

 

 


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Yoga in den Sommerferien in Bodenheim

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